Produktionen

1989 Zusammen mit Wuppertaler und Kölner Musikerinnen Gründung 
des Ensembles Partita Radicale für Neue Improvisierte Musik 

– Projekte mit Improvisationen, Filmmusiken, Uraufführungen, Kinderprogrammen etc.
– Zusammenarbeit mit KomponistInnen aus Rumänien, Israel und Brasilien
– Oktober 1996 gemeinsame Studien klassischer chinesischer Musik an der Musikhochschule Tianjin, China. Er-Hu Untericht bei Prof. Song Guo-Sheng
– Musiktheaterprojekt  „krimi“ mit „german stage service“, Marburg“
– Aquaculi-Musik geht baden” – Die Inszenierung eines Schwimmbads
Regie: Cornelie Müller
– “Mr Wang’s New Face” – eine interkulturelle Begegnung von Neuer Musik und Pekingoper
mit Wen Lei (Gesang)
– “Tropeco – ein transatlantischer Stolperschritt” – Chico Mello (Komposition)
– “Wellen – im Glanz der Abwesenheit” – ein visuelles Konzert
mit Wasiliki Noulesa (Video)
– unísonos imposibles – Kooperation mit Osvaldo Budón (Komposition) + Micaela Perera (Klangskulptur), Montevideo

1989-1997 Duo für improvisierte und zeitgenössische Musik ison mit Karola Pasquay, Querflöte.
Programme zu Texten von Nelly Sachs, Virginia Woolf, Pablo Picasso

Mit beiden Ensembles Konzerte im In- und Ausland (Belgien, Schweiz, Rumänien, Frankreich, Norwegen, China, Albanien, Spanien, Argentinien und Uruguay)
Uraufführungen, Rundfunkeinspielungen, Masterclasses,Tonträger.

2000 Soloprogramm Gesang der Engel – zeitgenössische Musik aus Rumänien.
Aufführungen in Deutschland, Belgien, Schweiz und Spanien.

2003 Ibn Sahl – eine Stimme aus Andalusien
Das gemeinsam mit dem algerischen Musiker Mohamed Mahdi gestaltete Programm widmet sich dem frühen interkulturellen Dichter Ibn Sahl (1212-1251) aus Sevilla.
Aufführungen u.a. beim “Interkulturfestival” Wuppertal, dem internationalen Erzählerfestival “Zwischen-Zeiten” Aachen und dem jüdischen Museum Frankfurt.

2005 Rosarium
Cornelie Müller / Thomas Beimel
Interkulturelles Musikprojekt: Klanginstallation im Rosengarten der Stadt München.
Im Rahmen von “orts-termine / Kunst im öffentlichen Raum”.
angelegenheiten.de

Weitere Präsentationen:
Botanischer Garten der Stadt Wuppertal, Mai bis Oktober 2009
Bauernhofmuseum Jexhof, Schöngeising, Juni – September 2010

2009 Klangreden in weiss-grün
Cornelie Müller (Konzept + Regie) / Thomas Beimel (Komposition + musikalische Leitung)

Die musikalisch-szenische Installation KLANGREDEN IN WEISS-GRÜN nähert sich dem Leben und Werk der Schriftstellerin Grete Weil, geboren 1906 in Rottach-Egern. Die Tochter assimilierter jüdischer Eltern mit bürgerlichem Hintergrund erfährt nach 1933 durch die Nazis die Reduzierung ihres Lebens auf das Jüdischsein. Grete Weil variiert in ihren Texten das zentrale Thema der Judenverfolgung, verknüpft damit ihre entscheidenden Erfahrungen der Überlebens und Weiterlebens nach 1945 und bezieht darauf alle anderen Themen: den griechischen Antigone-Mythos, die Geschichte König Davids, die Frage nach jüdischer Identität und die im Spätwerk auftauchende Altersthematik.
Für KLANGREDEN IN WEISS-GRÜN sind Offenheit und Bewegung, Nähe und Distanz grundlegende Parameter der Gestaltung. Musik, Sprache, Darstellung und Zuspielung über Lautsprecher werden nach dem Prinzip eines Mobiles in einer dafür geschaffenen Rauminstallation zusammengefügt.

Premiere 2009 in der Seidvilla + TamS, München
2010 Begegnungsstätte Alte Synagoge, Wuppertal
2012 Internationales Künstlerhaus Villa Concordia, Bamberg

2012 wunderflunkerstadtrundfahrt

Idee, Konzept & Umsetzung : Thomas Beimel + Olaf Reitz
Schauspiel : Caroline Keufen

Die Stadt Wuppertal wird zum Hauptdarsteller. Nicht mit Pauken und Trompeten, sondern mit verborgenen Schätzen. Denn: wer arm ist, muss sich immer wieder neu erfinden – durch die Begegnung mit der Geschichte und der Kraft der Fantasie.
wunderflunkerstadtrundfahrt ist ein Stück Theater mit Musik in der Form einer Stadtrundfahrt. Die Zuschauer steigen in einen historischen Bus und werden zu ausgewählten Orten geführt, an denen sie dem Wunderbaren der Stadt begegnen. Dabei wurden die einzelnen Stationen in enger Kooperation mit zahlreichen Menschen und Institutionen dieser Stadt gestaltet.


Eine Produktion der Bergischen Entwicklungsagentur in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro der Stadt Wuppertal.

2015 poetOmobile
eine fahrbare Gedichtwerkstatt

Olaf Reitz und Thomas Beimel bringen Poesie in den Alltag. In Form eines Straßentheaters laden sie das Publikum dazu ein, Verse in Klang und Aktionen zu übersetzten.
In der eigens dafür hergerichteten APE führen sie nicht nur Stempelkissen, Spieluhr, Masken und eine Klangschreibmaschine mit, sondern auch Gedichte, die eine kleine Weltreise erlauben: Sie führt von Heinrich Heine und Ulla Hahn (Deutschland) über Ernst Jandl (Österreich), Abd al-Wahhab Al-Bayati (Irak), Idea Vilariño (Uruguay) und Marin Sorescu (Rumänien) zu Guillevic (Frankreich). Deren Verse sind Sprungbretter, die einen vom Alltag in die Gefilde der Fantasie katapultieren.